Samstag, 5. Oktober 2024

Ich möchte uns Menschen mit Behinderungen Mut machen nicht nur über unsere Sexualität zu reden sondern auch nach Möglichkeit auszuleben

In dieser Gesellschaft fehlt es eindeutig an achtsamer und liebevoller sexuellen Aufklärung und das bereits schon in jungen Jahren. Stattdessen formt das Internet mit seinen pornografischen Auswüchsen eine viel zu oberflächliche und einseitige Jugend und in Schulen eine völlig falsche Vorstellung von Intimität und Beziehung.

Doch wo sind Toleranz, Respekt und Achtung geblieben?

Wann hast Du das letzte Mal einen anderen Menschen liebevoll umarmt und zärtlich geküsst?

Warum bist Du peinlich berührt, wenn Dir jemand länger als 2 Sekunden in Deine Augen schaut?

Sexualität mit Menschen mit Behinderungen bedeutet mehr als nur Sex. Eine solche sexuelle Verbindung ist somit die intimste Form von Sprache und Ausdruck durch Nähe und Berührung, weil es dabei vor allem um das Gefühl geht, wieder vollkommen angenommen zu sein, um auf allen nur erdenklichen Ebenen glücklich und zufrieden zu sein.

Denn das ist es, was wir Menschen in Wahrheit alle ganz dringend brauchen, was unsere Lebensqualität und die gesamte Farbpalette an Intimität als ein Genährt sein durch diesen einzigartigen Moment des Zusammenseins widerspiegelt. Nämlich durch intensive Körpernähe und lang anhaltenden Hautkontakt sich berühren, streicheln und anfassen.

Jede und jeder von uns sehnt sich nach Akzeptanz und Bestätigung im Leben.

Seht Euch doch um!

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